Selters-Münster. Zufriedenheit strahlte bei der Gemeinschaftsjahreshauptversammlung der Selterser Feuerwehren in der Münsterer Mehrzweckhalle Gemeindebrandinspektor Dieter Muth aus ...
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Er kann auf 67 Jugendfeuerwehrleute sowie 122 gut ausgebildete und engagierte Aktive in den vier Einsatzabteilungen zählen. Ebenfalls bekommt die Wehr Niederselters 2010 nach 28 Jahren endlich ein neues Löschfahrzeug für 280 000 Euro. Das HLF 20/16 solle nach einer 80 000-Euro-Zuschusszusage des Landes noch dieses Jahr ausgeschrieben und kommendes Jahr übergeben werden, so Muth. Über das neue Konjunkturprogramm werden auch Energiesparmaßnahmen an der Niederselters Fahrzeughalle, die dringend nötige Erweiterung des Feuerwehrhauses Eisenbach sowie neue Fenster und Türen für das Feuerwehrhaus in Haintchen möglich. Bewilligt hat die Gemeindevertretung zudem 106 000 Euro für die Umstellung auf Digitalfunk im nächsten Jahr.
Selters rockt im Mai
Unter den Veranstaltungen wird der 125-jährige Geburtstag der Niederselterser Feuerwehr im Mittelpunkt des Jahres stehen. Vom 20. bis 25. Mai werden im Zelt auf dem Festplatz unter anderem DJ Ötzi, Olaf Henning, Doro Pesch, eine ABBA-Sghow sowie eine «YouFM»-Discoparty mit Rob Green zu Gast sein, wofür der Vorverkauf bereits begonnen hat.
Das Recht, einmal unbeschwert zu feiern, haben sich die Selterser Feuerwehrkameraden durch viel Arbeit im letzten Jahr auch mehr als verdient. Muth berichtete von 19 Bränden, 39 Technischen Hilfeleistungen sowie 23 Brandsicherheitsdiensten, für die insgesamt 1514 Einsatzstunden aufgewendet wurden. Dabei wurden nach Angaben des Gemeindebrandinspektor auch sieben verletzte Personen gerettet. Muth erzählte, dass die Aufgaben für Wehren in der heutigen Zeit immer umfangreicher würden, so dass man aufpassen müsse, dass die Kameraden die Motivation nicht verlieren würden. Derzeit seien die Selterser Einsatzabteilungen im Schnitt jeden dritten Tag für die Wehr bei Einsätzen, Übungen und Fortbildungen unterwegs. Da mittlerweile die Tageseinsatzstärke nur noch durch die Kooperation mehrerer Ortswehren gewährleistet werden könne, bat Muth die Zivilgemeinde, bei Neueinstellungen in der Verwaltung und im Bauhof vor allem Feuerwehraktive zu berücksichtigen.
Mit 92 bestandenen Lehrgängen im Vorjahr sei die Fortbildunsgbereitschaft der Selterser Aktiven vorbildlich.In allen Kindergärten in Selters seien Kurse Brandschutzfrüherziehung angeboten worden. Alle vier Wehren zusammen haben nach Angaben Muths aktuell 1079 Mitglieder, 17 weniger als vor zwölf Monaten. Die Leistungen der Selterser Wehren seien wie gewohnt weiter bemerkenswert, lobte die Erste Beigeordnete der Gemeinde, Monika Baumann (CDU). Die Bevölkerung fühle sich dadurch sicher. Folglich stelle die Gemeinde auch 2009 gerne wieder 145 000 Euro zur Verfügung, die zum Erhalt und der notwendigen Verbesserung der Infrastruktur benötigt würden. Kreisbrandmeister Thomas Schmidt forderte eine bessere Anerkennung der Leistungen der Wehren. Finanziell gebe es zum Ehrenamt für die Kommunen keine Alternative. Doch man müsse auch sehen, dass die Aktiven durch Beruf und Familie heute mehr denn je belastet seien, über 50 Prozent der Feuerwehrleute aus der Region Pendler seien. Darum forderte Schmidt die Bürger auf, als Quereinsteiger die Wehren zu unterstützen, um die Belastung für jeden einzelnen Feuerwehrkameraden im Rahmen zu halten. Wenn man alleine den Zuwachs an Unwettereinsätzen sehe, könne man abschätzen, wie stark die Wehren aktuell gefordert seien. Dass trotz demographischem Wandel noch Zuwachspotenzial für die Wehren vorhanden ist, zeigt sich alleine an der Statistik, nach der sich nur durchschnittlich zwei Prozent der Selters Bürger als Feuerwehraktive engagieren. «Es will schließlich auch jeder geholfen bekommen, wenn er einen Brand hat», mahnte Muth zur Mitarbeit.
Atemschutzgerätewart Jochen Winkler-Faust, der in der Versammlung einstimmig wiedergewählt wurde, berichtete, dass in der Gemeinde derzeit 45 Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stehen würden. Es könnten seiner Meinung nach aber durchaus noch mehr sein.
Zahl der Jugendlichen um zwei gestiegen
Gemeindejugendwart Horst Schorr berichtete, die Zahl der Aktiven in den Jugendwehren sei um zwei gestiegen. Und sieben Jugendliche seien in die Einsatzabteilungen übernommen werden. Dennoch müsse durch attraktive Freizeitangebote offensiv weiter Jugendbwerbung betrieben werden. Denn die Kinder hätten heute sehr viele mehr Freizeitmöglichkeiten als früher.
Erster Kreisbeigeordneter Helmut Jung (SPD) ehrte mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen sechs seit 25 Jahren in Selters aktive Feuerwehrleute. Dies waren aus Haintchen Axel Witka, Jürgen Roth, Reiner Ernet sowie aus Eisenbach Holger Barownick, Volker Kaiser und Steffen Pinkel. Der stellvertretende Haintchener Wehrführer, Kai Michel, wurde zum Brandmeister befördert. Zu Gast waren in Münster auch fünf Kameraden der befreundeten Thüringer Wehr aus Mohlsdorf.rok
Ehrungen bei den Selterser Wehren: (vorne, v. l.:) Dieter Muth, Monika Baumann, Helmut Jung, stellvertretender Gemeindebrandinspektor Gerhard Hartmann, (hinten, v. l.:) Thomas Schmidt, Axel Witka, Jürgen Roth, Reiner Ernet, Holger Barownick, Volker Kaiser und Steffen Pinkel. Foto: Klöppel
Selters rockt im Mai
Unter den Veranstaltungen wird der 125-jährige Geburtstag der Niederselterser Feuerwehr im Mittelpunkt des Jahres stehen. Vom 20. bis 25. Mai werden im Zelt auf dem Festplatz unter anderem DJ Ötzi, Olaf Henning, Doro Pesch, eine ABBA-Sghow sowie eine «YouFM»-Discoparty mit Rob Green zu Gast sein, wofür der Vorverkauf bereits begonnen hat.
Das Recht, einmal unbeschwert zu feiern, haben sich die Selterser Feuerwehrkameraden durch viel Arbeit im letzten Jahr auch mehr als verdient. Muth berichtete von 19 Bränden, 39 Technischen Hilfeleistungen sowie 23 Brandsicherheitsdiensten, für die insgesamt 1514 Einsatzstunden aufgewendet wurden. Dabei wurden nach Angaben des Gemeindebrandinspektor auch sieben verletzte Personen gerettet. Muth erzählte, dass die Aufgaben für Wehren in der heutigen Zeit immer umfangreicher würden, so dass man aufpassen müsse, dass die Kameraden die Motivation nicht verlieren würden. Derzeit seien die Selterser Einsatzabteilungen im Schnitt jeden dritten Tag für die Wehr bei Einsätzen, Übungen und Fortbildungen unterwegs. Da mittlerweile die Tageseinsatzstärke nur noch durch die Kooperation mehrerer Ortswehren gewährleistet werden könne, bat Muth die Zivilgemeinde, bei Neueinstellungen in der Verwaltung und im Bauhof vor allem Feuerwehraktive zu berücksichtigen.
Mit 92 bestandenen Lehrgängen im Vorjahr sei die Fortbildunsgbereitschaft der Selterser Aktiven vorbildlich.In allen Kindergärten in Selters seien Kurse Brandschutzfrüherziehung angeboten worden. Alle vier Wehren zusammen haben nach Angaben Muths aktuell 1079 Mitglieder, 17 weniger als vor zwölf Monaten. Die Leistungen der Selterser Wehren seien wie gewohnt weiter bemerkenswert, lobte die Erste Beigeordnete der Gemeinde, Monika Baumann (CDU). Die Bevölkerung fühle sich dadurch sicher. Folglich stelle die Gemeinde auch 2009 gerne wieder 145 000 Euro zur Verfügung, die zum Erhalt und der notwendigen Verbesserung der Infrastruktur benötigt würden. Kreisbrandmeister Thomas Schmidt forderte eine bessere Anerkennung der Leistungen der Wehren. Finanziell gebe es zum Ehrenamt für die Kommunen keine Alternative. Doch man müsse auch sehen, dass die Aktiven durch Beruf und Familie heute mehr denn je belastet seien, über 50 Prozent der Feuerwehrleute aus der Region Pendler seien. Darum forderte Schmidt die Bürger auf, als Quereinsteiger die Wehren zu unterstützen, um die Belastung für jeden einzelnen Feuerwehrkameraden im Rahmen zu halten. Wenn man alleine den Zuwachs an Unwettereinsätzen sehe, könne man abschätzen, wie stark die Wehren aktuell gefordert seien. Dass trotz demographischem Wandel noch Zuwachspotenzial für die Wehren vorhanden ist, zeigt sich alleine an der Statistik, nach der sich nur durchschnittlich zwei Prozent der Selters Bürger als Feuerwehraktive engagieren. «Es will schließlich auch jeder geholfen bekommen, wenn er einen Brand hat», mahnte Muth zur Mitarbeit.
Atemschutzgerätewart Jochen Winkler-Faust, der in der Versammlung einstimmig wiedergewählt wurde, berichtete, dass in der Gemeinde derzeit 45 Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stehen würden. Es könnten seiner Meinung nach aber durchaus noch mehr sein.
Zahl der Jugendlichen um zwei gestiegen
Gemeindejugendwart Horst Schorr berichtete, die Zahl der Aktiven in den Jugendwehren sei um zwei gestiegen. Und sieben Jugendliche seien in die Einsatzabteilungen übernommen werden. Dennoch müsse durch attraktive Freizeitangebote offensiv weiter Jugendbwerbung betrieben werden. Denn die Kinder hätten heute sehr viele mehr Freizeitmöglichkeiten als früher.
Erster Kreisbeigeordneter Helmut Jung (SPD) ehrte mit dem Silbernen Brandschutzehrenzeichen sechs seit 25 Jahren in Selters aktive Feuerwehrleute. Dies waren aus Haintchen Axel Witka, Jürgen Roth, Reiner Ernet sowie aus Eisenbach Holger Barownick, Volker Kaiser und Steffen Pinkel. Der stellvertretende Haintchener Wehrführer, Kai Michel, wurde zum Brandmeister befördert. Zu Gast waren in Münster auch fünf Kameraden der befreundeten Thüringer Wehr aus Mohlsdorf.rok
Ehrungen bei den Selterser Wehren: (vorne, v. l.:) Dieter Muth, Monika Baumann, Helmut Jung, stellvertretender Gemeindebrandinspektor Gerhard Hartmann, (hinten, v. l.:) Thomas Schmidt, Axel Witka, Jürgen Roth, Reiner Ernet, Holger Barownick, Volker Kaiser und Steffen Pinkel. Foto: Klöppel
