40 Jahre Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg

Das Feuerwehrverbandswesen in unserem Landkreis vor der Gründung

Die Geschichte der bis dahin getrennt existierenden Kreisfeuerwehrverbände Limburg und Oberlahn unter dem Dach des Nassauischen Feuerwehrverbandes, der bereits am 27. Juli 1872 in Wiesbaden gegründet wurde, reicht bis in das vorletzte Jahrhundert zurück. Im Jahr 1890 werden erstmals „Verbandsfeste“ in unserem Heimatgebiet erwähnt. Diese fanden am 3. August in Obertiefenbach für den 18. Bezirk und am 12. Oktober in Diez für den 3. Bezirk des Nassauischen Feuerwehrverbandes statt.

Beim XVI. Feuerwehrtag im Jahr 1901 in Weilburg wurde die Struktur der Untergliederungen des Verbandes von Bezirken (die nicht einem politischen Gebilde zugeordnet waren) auf Kreise geändert. In der Folge gründeten sich Feuerwehrbezirke, die den politischen Kreisen entsprachen. Diese Feuerwehrbezirke gingen im Sprachgebrauch in „Kreisfeuerwehrverbände“ über.

Ab 23. November 1902 wurde im Nassauischen Feuerwehrverband der 18. Bezirk (Oberlahn) als 6. Bezirk geführt, dem nunmehr 8 freiwillige Wehren angehörten. Zum gleichen Zeitpunkt wurden die 14 Wehren aus dem Limburger Raum, die zuvor dem 3. Bezirk (Diez) zugeordnet waren, unter dem neu bezeichneten 7. Bezirk (Limburg) aufgelistet. Ebenfalls am 23. November wurde im Saal der „Alten Post“ in Limburg die Gründung des VII. Feuerwehrbezirks des Kreises Limburg (Kreisfeuerwehrverband Limburg) vollzogen (Quelle: "Mittheilungen für den Feuerwehrverband des Regierungsbezirks Wiesbaden“ vom 20.12.1902). Dieser Tag ist wohl auch als spätestes Gründungsdatum des Kreisfeuerwehrverbandes Oberlahn zu werten.

Nach der Statistik des Nassauischen Feuerwehrverbandes zum 1. April 1930 waren insgesamt 27 Feuerwehren dem Kreisfeuerwehrverband Limburg und 24 dem Kreisfeuerwehrverband Oberlahn angeschlossen. Im Grußwort von Ernst Joeres auf Seite 13 des Festbuches zum 75-jährigen Bestehen der Wehr Gaudernbach ist erwähnt, dass am 28. Juni 1931 die Feuerwehrsterbekasse gegründet wurde. Sie hat bis heute Bestand.

Am 15. April 1934 wurde auf dem Weilburger Marktplatz der Nassauische Feuerwehrverband aufgrund Verordnungen des Nazi-Regimes aufgelöst. Am 8. Mai 1948 wurde der Verband wieder neu gegründet. In dieser schwierigen Zeit war auch Verbandsarbeit auf Kreisebene unmöglich.

In der Nachkriegszeit legten die Kreisverbände besonderen Wert auf:

  • bürgerliches Verantwortungsbewusstsein
  • selbständige freie Verantwortung
  • überörtliche Interessenvertretung
  • Einflussnahme auf Brandschutzgesetze / Feuerwehrdienstvorschriften
  • Idee des freiwilligen, ehrenamtlichen Engagements
  • Unabhängigkeit staatlicher Einflussnahme
  • Aufbau von Ausbildungsmöglichkeiten
  • Verbesserung der technischen Ausstattung

Die Vorsitzenden bzw. Kreisbrandmeister des Kreisverbandes Limburg

J. Müller
Limburg
(1903 - 1924)
Josef Diefenbach
Eschhofen
(1924 - 1933)
Hermann Beres
Limburg
(1933 - 1945)
     
Alois Perabo
Limburg
(1945 - 1952)
Wilhelm Hepp
Heringen
(1954 - 1957)
Willi Gemmer
Limburg
(1957 - 1975)

 

Die Vorsitzenden bzw. Kreisbrandmeister des Kreisverbandes Oberlahn

Georg Erlenbach
Weilburg
(1898 - 1930)
Richard Moser
Weilburg
(1930 - 1945)
   
Friedrich Langenbach
Aumenau
(1945 - 1955)
Ernst Joeres
Aumenau
(1955 - 1975)

 

Der Zusammenschluss und die Gründung

Mit der Verwaltungsreform und der damit begonnenen und durchgeführten Zusammenschlüsse der Gemeinden in den bisherigen Kreisen Limburg und Oberlahn ab dem Jahre 1971 zu Großgemeinden, begannen sich auch in diesen Gemeinden die einzelnen Freiwilligen Feuerwehren zusammen zu schließen.

Dies ging nicht immer problemlos zu, da sich die bisher selbständigen Feuerwehren teilweise nur schwer einer Gesamtleitung unterwerfen wollten. Doch schließlich siegte die Vernunft, und so manche Wehr, die sich zunächst gegen einen Zusammenschluss wehrte, musste nunmehr einsehen, dass sie durch die Gemeinschaft in jeder Beziehung einen Zugewinn hatte. Dies machte sich bemerkbar bei der Beschaffung von Ausrüstung oder bei der allgemeinen Ausbildung ihrer Einsatzkräfte.

Mit Beschluss des Landtages vom 6. Februar 1974 wurde ebenfalls die Neugliederung der bisherigen Landkreise Limburg und Oberlahn zum Landkreis Limburg-Weilburg beschlossen. Nun war es an der Zeit, auch die beiden Kreisfeuerwehrverbände der ehemaligen selbständigen Kreise zusammen zu führen.

Die Beratungen hierfür (die erste gemeinsame Sitzung fand am 18. Mai 1974 statt) und die Neufassung einer erforderlichen Satzung wurden in den einzelnen Kreisverbänden sehr intensiv und teilweise heftig geführt, immer mit der Angst etwa an Einfluss auf das Geschehen der Wehren innerhalb ihres Gebietes zu verlieren.

Dennoch kam es zu einem vernünftigen Kompromiss und so wurde der Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg am 20. September 1975 in der gemeinsamen Delegiertenversammlung der beiden Kreisfeuerwehrverbände Limburg und Oberlahn in Obertiefenbach gegründet. Damit haben sich die Feuerwehren aus dem Kreisgebiet bereits kurz nach der Kreisgebiets-Reform zu dem Schritt entschieden, den Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg, als einzige Verbandsspitze, zu gründen.

Dem ersten gewählten Vorstand gehörten an:

  • Ernst Joeres, Vorsitzender
  • Herbert Muth, stellv. Vorsitzender
  • Theo Rosbach, Schriftführer
  • Gerold Bördner, Kassierer
  • Friedel Jung, Kreisjugendfeuerwehrwart
  • Karl-Heinz Theis, Beisitzer
  • Werner Lücker, Beisitzer

Die Zielsetzung des Kreisfeuerwehrverbandes:

  • Feuerwehrwesen fördern
  • Unterstützung und Beratung der Feuerwehren
  • Interessen der Feuerwehren vertreten
  • die Aus- und Fortbildung mit vorhandenen Mitteln zu unterstützen
  • Grundsätze des Brand- u. Katastrophenschutzes sowie der Allgemeinen Hilfe durch Information und Ausbildung zu pflegen
  • Zusammenarbeit mit anderen Organisationen u. Verbänden
  • Jugendfeuerwehren zu fördern und zu betreuen
  • Betreuung der Ehrenmitglieder und ehemaligen Führungskräfte
  • Musiktreibende Züge zu fördern und zu betreuen
  • Brandschutzaufklärung und -erziehung
  • Die Sterbekasse der Feuerwehren ideell zu unterstützen
  • Gemeinnützige Zwecke ausschließlich und unmittelbar zu verfolgen
  • Der Verband ist selbstlos tätig

 

Die Vorsitzenden unseres Feuerwehrverbandes

Ernst Joeres
Villmar-Aumenau
(1975 - 1980)
Herbert Muth
Selters-Niederselters
(1980 - 1992)
Edgar Göbel
Villmar-Seelbach
(1992 - 2002)
   
Franz-Josef Sehr
Beselich-Obertiefenbach
(2002 - 2011)
Thomas Schmidt
Merenberg
(ab 2011)

 

Bilanz der ersten 30 Jahre des Kreisfeuerwehrverbandes

Die Feuerwehren des Landkreises Limburg-Weilburg rückten zu 8.603 Bränden aus, bei denen Schäden in Höhe von 123 Mio. EUR entstanden und weitere rund 1,3 Mrd. EUR verhindert wurden.

Bei 10.021 technischen Hilfeleistungen wurden 2.500 Menschen lebend gerettet und 328 tot geborgen; 1.716 Tiere wurden gerettet und 136 verendet geborgen. 409.436 Stunden wurden hierfür aufgewendet, dies entspricht etwa 55.000 Arbeitstage bzw. 262 Arbeitsjahre.

Unter diesen Hilfeleistungen war auch eine Vielzahl von Umweltschutz-Einsätzen.

Lehrgänge: Um bei diesen Einsätzen den Betroffenen möglichst optimale Hilfe zu gewährleisten, wurden in den Standorten im Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg seit seiner Gründung vor 30 Jahren durch die Kreisausbilder in 102 Grundlehrgängen 3.486 Einsatzkräfte, in 80 Lehrgängen 2.074 Maschinisten, bei 34 Lehrgängen 998 Truppführer und in 73 Lehrgängen 1.541 Atemschutzgeräteträger I und II ausgebildet. Außerdem erhielten 1.872 Feuerwehrangehörige in 104 Lehrgängen die Sprechfunkberechtigung. Zusätzlich wurden etliche Motorsägenseminare 5 Lehrgänge für Brandbekämpfung und Hilfeleistungen auf Bahnstrecken durchgeführt. Insgesamt nahmen 10.086 Feuerwehrangehörige an 398 Kreislehrgängen teil. An der Hessischen Landesfeuerwehrschule absolvierten in diesen 30 Jahren 3.923 Einsatzkräfte weiterführende Ausbildungsabschnitte.

Leistungsübungen: 446 Löschgruppen beteiligten sich in den 30 Jahren an Kreiswettkämpfen bzw. Feuerwehrleistungsübungen. 48mal erreichten Mannschaften aus dem Kreisgebiet die Qualifikation auf Bezirks- und 26mal auf Landesebene. Auch auf internationaler Ebene erreichte eine Feuerwehr aus dem Landkreis hervorragende Spitzenplätze.

Jugendfeuerwehren: Die Jugendorganisation wurde enorm verstärkt. Die Anzahl der Jugendfeuerwehren wurde auf 104 nahezu verdoppelt und die Mitgliederzahl ist um rund 40% auf 1.561 angestiegen. Das Angebotsspektrum der allgemeinen Jugendarbeit wurde extrem erweitert und immer wieder an aktuelle Bedürfnisse orientiert. Bei Wettbewerben auf Landes- und Bundesebene belegten Gruppen aus dem Kreis vielfach Spitzenplätze.

Musikwesen: Dem Kreisfeuerwehrverband sind 13 Musikabteilungen mit 507 aktiven Musikern angeschlossen. Über 40 Ausbilder sind in den Vereinen tätig, die regelmäßig über 600 Proben abhalten um die über 200 Auftritte zu musikalischen Leckerbissen werden zu lassen. Mit diesen musiktreibenden Zügen tragen die Feuerwehren auch zur musikalischen Unterhaltung im Heimatgebiet in vielfältiger Form bei.

Internationale Zusammenarbeit: Seit Jahrzehnten wird vom Kreisfeuerwehrverband die Internationale Zusammenarbeit gepflegt. Mit den spanischen Bomberos Barcelona und dem französischen Damvillers bestehen sehr enge Kontakte.

„Sie gehören immer noch zu uns“: Die aus der Einsatzabteilung ausgeschiedenen Feuerwehrleute gehören immer noch dazu. Für die ehemaligen Führungskräfte gilt der traditionelle Altennachmittag des Kreisfeuerwehrverbandes als ein wichtiger Termin im Jahresablauf.

Brandschutzerziehung und -aufklärung: Seit vielen Jahren ist die Brandschutzerziehung in unserem Landkreis eine sehr wichtige Aufgabe. Eine Vielzahl von Aktionen und Weiterbildungen wird inzwischen laut dem gesetzlichen Auftrag durchgeführt. Ergänzend hierzu wird die Bevölkerung durch Pressemitteilung über vorbeugende Maßnahmen informiert.

Die Interessenvertretung gegenüber den Kommunen und der Politik sowie den Arbeitgebervereinigungen wird inzwischen durch in Form von Gesprächen und Vereinbarungen praktiziert. Durch die Neubildung von Fachbereichen und Arbeitskreisen wird die Mitwirkung der Mitgliedsfeuerwehren gestärkt und diese auf vielen Gebieten bedarfsgerecht und effektiv unterstützt.

 

Die Geschichte der Jugendfeuerwehr im Landkreis

Die Statistik des Deutschen Feuerwehrverbandes für das Jahr 1968 be-legt, dass es in ganz Hessen erst 357 Jugendfeuerwehren mit rund 6.000 Mitgliedern gab. Deutschlandweit waren es damals 1.136 Jugendfeuerwehren mit rund 19.000 Mitgliedern. Gemessen an den heutigen Verhältnissen waren es also nicht viele Feuerwehren, die sich 1968 intensiv mit ihrem Nachwuchs beschäftigt haben.

2004 wird die Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum etwas konkreter: „12 Kinder traten am 08.04.1968 in die Jugendfeuerwehr Ellar ein, um gemeinsam Löschen zu lernen.“ Gründungsjugendwart war damals Eduard Jost. Die Jugendfeuerwehr Ellar ist somit die erste Jugendfeuerwehr im ehemaligen Landkreis Limburg. Erstaunlich übrigens: Die Jugendfeuerwehr Ellar ist so ziemlich gleichalt, wie die Jugendfeuerwehr von Frankfurt und auch nicht viel jünger als die älteste Jugendfeuerwehr Deutschlands, welche 1959 gegründet wurde.

Im Landkreis Limburg-Weilburg ging es dann weiter 1969 mit der Gründung der Jugendfeuerwehr Dehrn und 1970 mit dem Beginn der Jugendfeuerwehren aus Würges, Wilsenroth, Niederzeuzheim, Kirberg und Waldhausen.

Die Hessische Jugendfeuerwehr gab es schon, auch die Deutsche Ju-gendfeuerwehr, welche 1964 gegründet worden war. 1965 fand in Bonn-Duisdorf der erste deutsche Jugendfeuerwehrtag statt.

Die Jugendfeuerwehren wurden schon damals von Land Hessen unter-stützt: Das Hessische Innenministerium stiftete 1968 1.000 Jugendfeuerwehrhelme. Dies galt aber nur dann, wenn eine Jugendfeuerwehr Helme gekauft hatte. Das Land legte dann die gleiche Anzahl von Helmen noch einmal oben drauf.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen waren 1968 auch alles andere als ideal und mit den heutigen Verhältnissen nicht vergleichbar. Es gab im Brandschutzgesetz noch keine Vorschrift über die Existenz einer Jugendfeuerwehr. Diese wurde erst mit dem Brandschutzhilfeleistungsgesetz 1970 eingeführt.

Versicherungsschutz gab es auch nicht. Einem Rundbrief der Unfallkasse aus dem Jahr 1968 ist zu entnehmen, dass sich der dortige Versicherungsschutz nur auf aktive Mitglieder der Einsatzabteilung bezog. 1971 wies das Hessische Innenministerium sogar an, dass die Jugendfeuerwehrmitglieder nur zum Übungsdienst und im Einsatz nur zu Hilfsdiensten außerhalb der Gefahrenzone zu leichten Arbeiten eingesetzt werden können, nicht aber bei Bränden. Immerhin gab es schon im Oktober 1968 den ersten Lehrgang für Jugendfeuerwehrwarte an der Hessischen Landesfeuerwehrschule.

Auf der Verbandsebene hat sich dann erstmals 1969 etwas entwickelt. Erstmals am 18.03.1969 berichtet das Protokollbuch des KFV Oberlahn, dass es notwendig ist, sich mit der Einrichtung von Jugendfeuerwehren zu befassen. Der Vorstand des ehemaligen Kreisverbandes Limburg beschließt am 21.11.1970, „dass das Bestreben zur Errichtung von Jugend-feuerwehren gefördert werden soll und interessierte Wehren in diesem Bestreben unterstützt werden sollen. Anfragen und Post der Hessischen Jugendfeuerwehr hat damals noch der Verbandsvorsitzende persönlich erledigen müssen.

So richtig ging es aber wohl mit den Kreisjugendfeuerwehrwarten nicht voran. Offenbar erst als am 24.07.1972 der damalige Landesjugendfeuerwehrwart Georg Kühn auf der Dienstversammlung der Ortsbrandmeister des Oberlahnkreises in Merenberg deutlich für die Ernennung eines Kreisjugendfeuerwehrwartes geworben hatte passierte etwas. Wenngleich der damalige KBI Ernst Jörres nach der Wortwahl des Weilburger Tageblattes wohl nicht restlos davon überzeigt war: „Man könne erst mit einer weitangelegten Erweiterung der Jugendfeuerwehr beginnen, wenn ein gültiger Plan vorliege und er wisse, dass genügend Kräfte zur Verfügung stünden. Im Augenblick sei alles noch in einem – so wörtlich – Gärungsprozess.“

Am 17.10.1972 wurde dann aber im Kreisverband Limburg ein Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt. Mit 23 Ja- und einer Gegenstimme wurde Reinhard Schönherr aus Niederselters der erste Kreisjugendfeuerwehr-wart. Leider hat dieser dann schon nach wenigen Monaten sein Amt wie-der niederlegen müssen. Am 07.06.1973 wurde dann Friedel Jung aus Wilsenroth als sein Nachfolger gewählt.

Im Kreisverband Oberlahn wurde 1973 auch ein Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt. Hier wurde Walter Wirtz aus Obertiefenbach mit diesem Amt betraut.

Mit dem Zusammenschluss der beiden Altkreisverbände zum Kreisfeuerwehrverband Limburg-Weilburg wurde natürlich auch das Amt des Kreisjugendfeuerwehrwartes neu beschlossen. Neuer und auch erster Kreisjugendfeuerwehrwart des – wie es damals hieß – Großverbandes war wiederum Friedel Jung aus Wilsenroth.

 

Der Kreisfeuerwehrverband im Jahre 2006

In den Feuerwehren des Landkreises Limburg-Weilburg sind 23.500 Mitglieder zusammengeschlossen. Sie sind die größte Hilfeleistungsorganisation im Landkreis Limburg-Weilburg mit 2.809 Aktiven, davon etwa 251 Frauen. Der Feuerwehrdienst wird ehrenamtlich und unentgeltlich geleistet.

Im Landkreis Limburg-Weilburg bestehen 110 Freiwillige Feuerwehren in Städten und Gemeinden, sowie einer Werkfeuerwehr. Diese benutzen 269 Fahrzeuge, 905 Sprechfunkgeräte und werden durch 1.688 Funkmeldeempfänger sowie Sirenen alarmiert. In 104 Feuerwehren bestehen aktive Jugendfeuerwehren.

Der Kreisfeuerwehrverband mit seinen Mitgliedsfeuerwehren im Landkreis Limburg-Weilburg ist der kompetente Garant für effektive und schnelle Hilfe.

[Hier] finden Sie einen geschichtlichen Überblick über das Feuerlöschwesen in Deutschland, Nassau, Hessen und im Landkreis Limburg-Weilburg.


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