Feuerwehrsterbekasse - Nach 38 Jahren Wechsel in der Geschäftsführung

Weilburg-Ahausen: Für einen kleinen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit besteht die Weilburger Sterbekasse für Feuerwehren schon ziemlich lange. Gegründet 1931, feierte sie unlängst ihren 75. Geburtstag. Für sich betrachtet ist dies eigentlich schon eine lange Zeit ...

... Wenn man aber die Lebensdauer der Sterbekasse ins Verhältnis zur Tätigkeit des ausgeschiedenen Geschäftführers setzt, erhält die Bezeichnung „lang" eine andere Dimension und die Verdienste von Gerold Bördner werden deutlich: Er allein hat über die Hälfte der Zeit die Geschicke dieser Sozialeinrichtung der heimischen Feuerwehren geführt.

Schon früh bekam Gerold Bördner Bezug zur Sterbekasse. Sein Vater August war bereits deren Geschäftsführer und als Kind musste er die Briefe für die Sterbekasse zur Post bringen. Nach des Vaters Tod übernahm er dann 1970 selbst die Geschäftsführung, die er nun nach 38 Jahren in jüngere Hände übergeben hat.

Die Erfolgsgeschichte der Sterbekasse ist deshalb maßgeblich auf das Geschick von Gerold Bördner zurückzuführen. Und dabei waren in den vergangenen 38 Jahren einige Veränderungen umzusetzen: Mit der Gebietsreform und der Zusammenlegung der Feuerwehrverbände des ehemaligen Oberlahnkreises und des Landkreises Limburg wurde das Versicherungsgebiet auf alle Feuerwehren des Landkreises Limburg-Weilburg ausgeweitet. Außerdem galt es unter den strengen Augen der behördlichen Versicherungsaufsicht Beitragsanpassungen durch- und neue Versicherungsarten einzuführen, den gesamten Geschäftsbetrieb auf elektronische Datenverarbeitung und dann 2002 auf Euro umzustel-len. Keine leichte Aufgabe, alleine und ehrenamtlich Zu- und Abgänge zu verwalten, Leistungen auszuzahlen und den Kassenbestand durch gewinnbringende Anlagen zu optimieren. Immerhin zählte die Weilburger Sterbekasse zum Ende des letzten Geschäftsjahres 3748 Versicherungsverhältnisse mit einem Kassenbestand von rund einer 3/4 Million Euro und einer Versicherungssumme von 2,2 Millionen Euro.

Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Lim-burg-Weilburg Klaus Kaiser würdigte auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Sterbekasse die Verdienste von Geschäftsführer Gerold Bördner und dem Vorstandvorsitzenden Karlheinz Schliffer, welche sich beide altersbedingt nicht mehr für eine neue Amtszeit zur Verfügung stellten. Als Nachfolger im Amt des Vorsitzenden wurde Manfred Frey (Weilburg-Waldhausen) und Bernd Reimann (Weilburg-Bermbach) als Geschäftsführer gewählt. Als Beisitzer sind neu im Vorstand der Weilburger Sterbekasse Nadine Lefévre (Löhnberg) und Nils Engelmann (Braunfels-Philippstein).

v.l.n.r.: Lothar Zuth (Weilmünster-Rohnstadt), Erich Cromm (Weilburg-Bermbach), Vorsitzender Manfred Frey (Weilburg-Waldhausen), nach 18 Jahren ausgeschieden: Karlheinz Schliffer (Weilmünster), Nadine Lefèvre (Löhnberg), Gerold Bördner (Dillenburg), Geschäftsführer Bernd Reimann (Weilburg-Bermbach), Harald Lotz (Runkel-Hofen), Kreisbrandinspektor Georg Hauch und stellvertretender Verbandsvorsitzender Klaus Kaiser


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