Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg. Das 65. Winterfest der Feuerwehr war ein toller Auftakt des Jubiläumsjahres zum 150-jährigen Bestehen. In der Josef-Kohlmaier-Halle ging es am Samstagabend sogar richtig feurig zu ...

65. Winterfest der Feuerwehr

Tolle Künstler machten dem Geburtstagskind ein schönes Geschenk und bescherten den Gästen an den fast vollen Tischen einen unvergesslichen Abend. Zu den Gratulanten zählten auch Kameraden aus der 750 Kilometer entfernten französischen Partnerstadt Ste.-Foy-les-Lyon.

Diejenigen, die wegen Eisglätte daheim bleiben mussten, haben etwas versäumt. „Kinners, wie die Zeit vergeht“, sagte bei der Begrüßung Vereinsvorsitzender Jürgen Hertzel. Nun sei es 150 Jahre her, dass von Aktiven des Limburger Turnvereins die Wehr gegründet worden sei. Hertzel freute sich auch, dass Ehrenwehrführer „Hansi“ Arnold im Saal war, der 1945 Ideengeber des Winterfestes war. Auch Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) als Schirmherr zeigte sich begeistert, dass Arnold nach 75 Jahren bei der Feuerwehr immer noch rege an deren Aktivitäten Anteil nehme. Wie unglaublich wichtig eine ehrenamtlich funktionierende Feuerwehr für die Kreisstadt Limburg sei, habe er erst kürzlich bei der Gedenkfeier an die Opfer des Busunglückes mit belgischen Schülern gemerkt.

Hahn erzählte eine Geschichte des Automobilbauers Carl Benz von 1867. Der hatte vor 150 Jahren ganz anderes im Kopf, als eine Feuerwehr zu gründen. Doch er sah die ersten Versuche, Fahrzeuge für Menschen zu schaffen. Durch die Beobachtung eines noch ungelenken Fahrrades aus Holz kam er auf die Idee, dass für Menschen bessere Fortbewegungsmittel geschaffen werden müssten. „Aus dieser Idee konnten dann später auch Feuerwehrfahrzeuge entstehen“, erläuterte der Bürgermeister.

Feuerwehr-Denkmal

Beim Winterfest sollten aber nicht die Reden im Mittelpunkt stehen, und so war der Rest des Abends einem unterhaltsamen Showprogramm gewidmet. Gerhard Laßmann vom Varieté-Duo „Chapeau bas“ war ein vorzüglicher Moderator. Zunächst musste der Krefelder aber ein „Feuerwehr-Denkmal“ auf die Bühne bringen. Es handelte sich dabei um seinen Partner „Herr Prekär“ (Stefan Präger) , der die vermeintliche Puppe auf Laßmanns Armen in Feuerwehrklamotten von einst überzeugend spielte. Bis sie endlich als Denkmal sauber auf dem Sockel stand, war es ein harter Kampf. Dann wurde sie mit der aus dem Publikum geholten Laura als Beistand getauft.

Dass es in der Region nicht nur in Limburg starke Showtanzformationen gibt, stellte „Ballancura“ aus dem Hünstettener Ortsteil Beuerbach unter Beweis. Die ehemaligen Deutschen und Europameister entführten die Gäste nach Brasilien und in die arabische Welt.

Die Showtanzgruppe „Ballancura“ versprühte in der Limburger Stadthalle brasilianische Lebensfreude. Bild: Die Showtanzgruppe „Ballancura“ versprühte in der Limburger Stadthalle brasilianische Lebensfreude.

Für den erkrankten Stimmenimitator Jörg Hammerschmidt kam der Niedererbacher Lokalmatador Kay Scheffel kurzfristig zu seinem ersten Auftritt in der Stadthalle. „Ich komme gerade aus Dubai, aber es ist auch mal herrlich, in der Heimat spielen zu dürfen“, sagte er.

Rocky und Juanita

In der ersten Programmhälfte stellte er vor allem sein Können als Bauchredner unter Beweis. Er hatte seinen frechen Raben Rocky dabeei. Scheffels zweite Puppe, die schöne Juanita aus Las Vegas, begeisterte mit dem Lied „Somewhere over the rainbow“. Danach bewies der Niedererbacher Profi, dass er seinem großen Idol Heinz Erhardt nicht nur äußerlich gleicht. Er präsentierte in der Manier des Altmeisters Gedichte wie „Der Berg“ und „Die Made“. „Immer wenn ich traurig bin, trink’ ich einen Korn“ endete in einer wilden Rap-Einlage.

Klasse an kamen die „Rhine-Area Pipes & Drums“. Die sechs Dudelsackspieler und drei Trommler aus Düsseldorf wurden mit stehenden Ovationen verabschiedet. Mit beeindruckendem Klangvolumen spielten sie altbekannte Stücke wie „Amazing Grace“ und „Schottland the brave“.

Jodelnder Bürgermeister

Kay Scheffel (MItte) nutzte Bürgermeister Dr. Marius Hahn und Sarah als sprechende „Puppen“ – und alle hatten SpaßBild: Kay Scheffel (MItte) nutzte Bürgermeister Dr. Marius Hahn und Sarah als sprechende „Puppen“ – und alle hatten Spaß.

Aber das war noch nicht alles. Scheffel traf mit seinem zweiten Teil ebenfalls voll den Geschmack des Publikums. Tosender Beifall, als er sich den Bürgermeister und Sarah aus dem Zuschauerraum schnappte und die Zwei superkomisch „nur per Handdruck“ zum Jodeln und Singen brachte.

„Chapeau bas“ beendete das Spektakel würdig mit einer herrlich anzusehenden Feuershow voller Energie und Leidenschaft. Glücklich waren am Ende auch die Gewinner der mit wertvollen Preisen bestückten Tombola. (rok)

Eindrucksvolles Finale: Mit einer Feuershow von „Chapeau bas“ endete das Programm beim Fest der Feuerwehr. Bild: Eindrucksvolles Finale: Mit einer Feuershow von „Chapeau bas“ endete das Programm beim Fest der Feuerwehr.

 


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