Dornburg-Frickhofen. Wie kommt man an Nachwuchs für die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr? Und wie hält man Jugendliche, die nach ihrer Ausbildung in die Einsatzabteilung nachrücken, bei Laune? Auch die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr aus Frickhofen stehen vor diesem Problem – und suchen an Lösungen ...

Bild: Hans-Peter Stähler (links) mit den alten, Jörg Weber mit den neuen Spezialhelmen - Foto: Klaus-Dieter Häring

Einsatzkleidung

Dass mit der Laune habe man im Griff, sagen die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr. Übungen, Schulungen und Einsätze sorgten für Abwechslung und gute Stimmung. Zudem gibt es für die Mitglieder im Laufe des Jahres etwa die Neujahrswanderung sowie einen Familientag. Doch wie sie es in der Einsatzabteilung aus?

Hier ist nun der Feuerwehrverein der Freiwilligen Feuerwehr tätig geworden und hat etwas getan, um die Motivation zu steigern. „Wir haben für die Einsatzabteilung 33 neue Helme angeschafft“, berichtete der stellvertretende Vorsitzende des Feuerwehrvereins Jörg Weber. Auf die Frage, ob dies nicht eine Aufgabe der Gemeinde ist, gibt es von Jörg Webers eine schnelle Antwort. „Dies ist so richtig“, erklärte Jörg Weber.

Allerdings handelt es sich bei den jetzt angeschafften Helmen um Spezialhelme, die weitaus teurer sind als die „normalen“ Helme und daher nicht von der Gemeinde finanziert werden können. Der „normale“ Helm nach der Feuerwehr-DIN wird jedem neuen Mitglied der Einsatzabteilung zusammen mit dem Rest der Feuerwehreinsatzkleidung und Uniform nach der Grundausbildung übergeben. „Diesen behält er dann normalerweise immer“. Auf Lehrgängen, die von den Einsatzkräften außerhalb von Frickhofen besucht wurden, entdeckten die Männer von der Freiwillligen Feuerwehr nun die weitaus besseren Helmen, die alleine schon von der Optik mehr hergeben.

Uniformen für immer

Doch auch in der Praxis sind diese neuen Helme, hier handelt es sich um einen „Heros Smart“ von der Firma Rosenbauer, besser. Davon berichtete Hans-Peter Stähler, der selbst im Besitz des neuen Helms ist. „Selbst bei längeren Einsätzen gibt es am Kopf keine Druckstellen“, berichtet Hans-Peter Stähler. Der Helm sei individuell verstellbar und ist mit einem Visier ausgestattet. Weiter gehört Stähler zufolge zur Standardausrüstung des Helmes eine individuelle Einstellung der Tragehöhe durch höhenverstellbares Kopfband und Kopfnetz. Eine ausgeprägte Komfortpolsterung verhindert Druckstellen auch bei Langzeiteinsätzen, bestmögliches Hör- und Hitzeempfinden, eine optimale Gewichtsverteilung, eine hohe Hitze- und Flammbeständigkeit sowie ein Kopfband das schweißabsorbierend ist und in der Waschmaschine gewaschen werden kann.

Um nun diese Kosten für die Anschaffung in Höhe von 6 000 Euro stemmen zu können, ist der Feuerwehrverein eingesprungen und hat die Anschaffungskosten übernommen, sagen Feuerwehrmänner Stähler und Weber. kdh

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.