Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hadamar-Niederhadamar. Der 47-jährige, zweifache Familienvater von der Feuerwehr Niederhadamar gehört zu den sogenannten Quereinsteigern. Erst mit 44 Jahren kam er ohne jegliche Bindung zur Feuerwehr. „Als Lehrer bin ich tagsüber da und wollte die Tageseinsatzgruppe stärken“, erklärt er seine Motivation ...

Es gab noch einen Anstoß. Seine Frau hatte vor einigen Jahren einen schweren Autounfall mit ihrer Nichte bei Ludwigsburg und musste von der Feuerwehr aus dem Auto herausgeschnitten werden. Diese persönliche Erfahrung und der Wunsch, sich vor Ort in die Gemeinschaft einzubringen, führte dazu, dass er sich bei der Feuerwehr meldete. Er schrieb 2014 eine Bewerbung an die Feuerwehr, ob sie überhaupt Platz für ihn hätten. Er wurde eingeladen, vorbeizuschauen und dann ging alles sehr schnell. „Ich kam wie die Jungfrau zum Kinde zum Grundlehrgang“, erinnert er sich, „Mittwochabend kam der Anruf, dass es Freitag losginge.“ Eines war ihm bei diesem Schritt von Anfang an wichtig – dass seine Frau hinter dieser Entscheidung steht. „Ich habe vorher mit meiner Frau gesprochen, ob dies für sie machbar ist“, so Niklas. Wenn er im Einsatz ist, muss sie sich alleine um die beiden Kinder kümmern. Auch während der Grundausbildung musste seine Frau für sechs Wochenenden von Freitag bis Sonntag alles alleine zu Hause organisieren. Daher musste sie bei seiner Entscheidung mit dabei sein.

„Meine größte Herausforderung war es, in diese Gemeinschaft hineinzugehen“, so Niklas, der ein Zugezogener war. „Ich fühle mich sehr gut akzeptiert und angenommen.“ Seit Ende letzten Jahres bringt er sich in die neugegründete Feuerwehr mit ein.

Über sein Alter in den Ausbildungen schmunzelt der Lehrer ein wenig. „Ich war der Methusalem.“ Aber er stellte fest, dass er mit den 18-Jährigen mithalten kann.

Vor seinem ersten heißen Einsatz hatte er großen Respekt. „Ich war dankbar, dass unser Wehrführer Matthias Dietz dabei war und mich mit seiner Erfahrung angeleitet hat.“ Dies half ihm, ruhig und umsichtig zu bleiben.

Der Fall kam zwar noch nicht vor, aber mit der Schule in Bad Camberg ist vereinbart, dass er später kommen darf, wenn am Morgen eine Alarmierung erfolgt. Er habe dann nur die Schule zu informieren.

Frank Niklas ist sich sicher, dass es für ihn der richtige Schritt war. „Ich bin gut bei der Feuerwehr angekommen.“ Die Ausbildung zu den verschiedenen Mannschaftsdienstgraden möchte er noch alle absolvieren, um sich in die Feuerwehr einzubringen. Er macht sich auch Gedanken um die Zukunft der Wehren allgemein.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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