Selters-Münster. Die Chefs der Freiwilligen Feuerwehr Münster sind zufrieden mit dem zurückliegenden Jahr. Insgesamt 13 Mal mussten die Retter ausrücken – damit war ihre Arbeit aber noch nicht getan ...

Freiwillige Feuerwehr zieht Jahresbilanz – Mehrere Einsatzkräfte befördert

Der Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Thorsten Pfaffe und der Gemeindebrandinspektor Ulrich Staht haben erneut betont, wie bedeutsam die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehrleute für das Gemeinwohl der Kommune sei. Bei der Jahreshauptversammlung in Münster berichteten sie, die Kameraden seien 2017 rund 2220 Stunden im Einsatz gewesen – darin eingerechnet sind Lehrgänge, Übungen und Jugendarbeit, aber auch die Organisation von Fastnacht und Kirmes im Ort. Und natürlich auch die Notfälle: In 13 Fällen mussten die Feuerwehrleute ausrücken, um Brände zu bekämpfen oder nach Sturmschäden oder Unfällen zu helfen. Zuletzt hatten die Retter beispielsweise Anfang Januar 2018 ein Scheunendach abgesichert, das durch den Orkan „Burglind“ abgedeckt worden war.

Neue Ränge für Helfer

Pfaffe bedankte sich ausdrücklich bei Nicole Schulz, Susanne Wieser-Duyfjes, Friederike Viktor und Maximilian Ebel, die letzten Jahr die meisten Einsätze absolviert hatten. Schulz und Wieser-Duyfjes wurden außerdem befördert: Sie erhielten den Rang der Oberfeuerwehrfrau, genau wie ihre Kollegin Jessica Rohde. Björn Munzer und Steffen Rohde dürfen sich jetzt Oberfeuerwehrmänner nennen, und Maximilian Ebel und Jürgen Lohr wurden zu Hauptfeuerwehrmännern ernannt.

Die Feuerwehr informierte zudem darüber, dass 2017 zahlreiche Kameraden unterschiedlichste Lehrgänge, wie die Ausbildung zum Truppmann, Truppführer oder Fortbildungen zu Atemschutz mit zum Teil herausragendem Erfolg absolviert hätten.

Ohne ein funktionierendes Vereinswesen als Stütze seien diese Erfolge natürlich nicht zu erzielen, hieß es weiter in einer Mitteilung. In diesem Sinne wurden Gerhard Ketter und Walter Vonthron für ihre 50-Jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr geehrt und Dennis Datum, der auch Vorsitzende des Feuerwehrvereins ist, freute sich über eine Auszeichnung zu 25 Jahren als Teil der Feuerwehrfamilie.

Der Vorsitzende der Alters- und Ehrenabteilung Udo Faß betonte in seinem Bericht, dass die Kameradschaft untereinander nicht mit dem Ende der aktiven Dienstzeit abgeschlossen sei, sondern auch anschließend gelebt werde. Das zeige sich auch bei den monatlichen Stammtischen und der Weihnachtsfeier der Alten Herren.

Nach dem Vereinsbericht des Schriftführers und dem Kassenbericht der Kassiererin, der wie gewohnt tadellos ausfiel, wurde der Vorstand auf Antrag der Kassenprüfer einstimmig entlastet.red

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.