Limburg. Die Stadt reagiert auf die illegale Weihnachtsbaum-Entsorgung in der Innenstadt: Im nächsten Jahr wird es vier zentrale Sammelstellen geben ...

Bild:  In den Limburger Außenbezirken sammeln die Jugendfeuerwehren die ausrangierten Weihnachtsbäume ein.

Mehr Service bei Baum-Abfuhr

Nachdem die Zahl der auf der Plötze und dem Kornmarkt illegal entsorgten Weihnachtsbäume in diesem Jahr deutlich größer war als die Zahl der Tannenbäume, die ordnungsgemäß beim Bauhof abgegeben wurden, sieht sich die Stadtverwaltung für das kommende Jahr gefordert.

An einem Samstag im Januar 2019 sollen vier zentrale Anlaufstellen verteilt über die Stadt eingerichtet werden, an denen die Weihnachtsbäume zu einer bestimmten Zeit abgegeben werden können.

„Es ist ärgerlich, wenn Bürger immer wieder illegal ihre Weihnachtsbäume auf die Plötze werfen und dann darauf hoffen, dass sie auf Kosten der Steuerzahler abgeholt werden“, kritisiert Erster Stadtrat Michael Stanke (CDU) in einer Mitteilung, verbunden mit der Hoffnung, dass die neue Regelung diesen Missstand eindämmen wird. Dabei setzt die Stadt nicht zuletzt auf den Einsatz der Jugendfeuerwehr der Kernstadt. Die hatte schon am vergangenen Wochenende in Zusammenarbeit mit dem Betriebshof den Bürgern der Innenstadt die Möglichkeit angeboten, Weihnachtsbäume auf dem Gelände des Betriebshofs zu entsorgen. Das Angebot wurde allerdings nur sehr spärlich genutzt. Für das kommende Jahr soll sich das ändern. Auch dann wird der Feuerwehr-Nachwuchs gemeinsam mit dem Betriebshof die weitere Entsorgung übernehmen.

Laut Stadtrat Stanke ist auch bereits ein Unternehmen gefunden, das die alten Bäume häckselt und das Material anschließend verwertet. Das sei eine deutliche Erleichterung für die Stadt, die auf ihrem Betriebshofgelände keinen Grünschnitt mehr lagern darf und ihn selbst kostenpflichtig entsorgen muss. red

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.