Weilmünster. Am 17. Juli 2015 durften die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a, 4b und 4c der Grundschule Weilmünster zusammen mit ihren Klassenlehrern Herr Gorges, Frau Neukirch und Frau Bill im Feuerwehrgerätehaus vor Ort die Arbeit der Feuerwehrleute kennen lernen ...
Bild: Mit einem C-Hohlstrahlrohr in der Hand fühlte sich so mancher Grundschüler schon mal wie ein echter Feuerwehrmann bzw. eine Feuerwehrfrau. Bei den extrem heißen Sommertemperaturen verschaffte sich so mancher Schüler eine erfrischende Abkühlung.
Die Brandschutzerzieher Jannik Jost, Saskia Knöpp, Markus Lang, Thomas Lommel, Lorenz Nickel, Christina Otto, Thorsten Pfeiffer, und Sebastian Skorno gaben Kindern einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr. Ihr Aufgabenfeld umfasst vier Bereiche: „Retten, Löschen, Schützen und Bergen“. Im Schulungsraum erfuhren die Kinder, wie ihre Arbeit vom Notruf bis zum Ende des Einsatzes abläuft.
Beim Absetzen des Notrufs (Tel.: 112) sollten immer die 5 W-Fragen beantwortet werden:
- Wer ruft an?
- Was ist passiert?
- Wo ist es passiert?
- Wie viele Verletzte sind betroffen?
- Warten auf Rückfragen!
Mit Hilfe eines Übungstelefons durften die Kinder das Absetzen des Notrufs unter der Telefonnummer 112 üben. Im Nachbarraum hatte Sebastian Skorno die Aufgabe des Leitstellendisponenten übernommen. Bei ihm konnten die Kinder Unfälle vom Küchenbrand bis zum Gefahrgutunfall auf der B 456 melden. Der Anrufer durfte erst auflegen, als die angerufene Leitstelle keine Rückfragen mehr hatte und das Gespräch beendete.
Beim anschließenden Rundgang durch das Feuerwehrhaus wurden die Schutzanzüge der Einsatzkräfte begutachtet, die im Alarmfall in Rekordzeit angezogen werden müssen. Die Schülerinnen und Schüler lernten die Wärmebildkamera kennen, mit deren Hilfe Menschen auch bei Dunkelheit und dichtem Rauch aufgespürt und gerettet werden können. Bei solchen Rettungsmaßnahmen werden oft auch Atemschutzgeräte und Fluchthauben eingesetzt. Die Kinder durften durch die Atemschutzmasken schauen und stellten fest, dass ihre Sicht extrem beeinträchtigt war.
Allen Brandschutzerziehern sagen wir herzlichen Dank für diesen spannenden Vormittag.
Bild: Auf großes Interesse stieß die Besichtigung der Fahrzeuge, die mit vielen speziellen Geräten ausgestattet sind.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.
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