logo foto ehrlichBrechen-Niederbrechen. Die Freiwillige Feuerwehr Niederbrechen pflegt ihre Mitglieder gut, denn die hohe Einsatzbereitschaft und Bereitschaft, Verantwortung und Aufgaben zu übernehmen zog sich durch die verschiedenen Wahlen des Abends ...


1. Vorsitzender und Wehrführer im Amt bestätigt


Gesamtbild mit allen Geehrten und Beförderten:  Heinz Josef Schäfer, Alexander Schmidt, Volker Preßler, Michael Gläser, Michael Unkelbach, Maximilian Saal, Dietmar Giesen (Wehrführer).   Reihe Mitte:   Florian Roth, Lukas Preßler, Philipp Höhler, Birgit Willems, Richard Unkelbach (2. Vorsitzender), Michael Schupp, Jürgen Roth, Walfried Schmitt,   Reihe Unten:  Dieter Martin (stellv. Gemeindebrandinspektor), Holger Arnold, Thomas Otto, Manfred Martin, Jonas Rosbach, Daniel Arnold, Marco Preßler, Rene Dacyk, Ulrich Jung, Werner Schlenz (Bürgermeister), Christoph Rosbach.Bild: Gesamtbild mit allen Geehrten und Beförderten:
Heinz Josef Schäfer, Alexander Schmidt, Volker Preßler, Michael Gläser, Michael Unkelbach, Maximilian Saal, Dietmar Giesen (Wehrführer).
Reihe Mitte:
Florian Roth, Lukas Preßler, Philipp Höhler, Birgit Willems, Richard Unkelbach (2. Vorsitzender), Michael Schupp, Jürgen Roth, Walfried Schmitt,
Reihe Unten:
Dieter Martin (stellv. Gemeindebrandinspektor), Holger Arnold, Thomas Otto, Manfred Martin, Jonas Rosbach, Daniel Arnold, Marco Preßler, Rene Dacyk, Ulrich Jung, Werner Schlenz (Bürgermeister), Christoph Rosbach.

Nach der Eröffnung, Begrüßung, Verlesung des Vorjahresprotokolls sowie Totengedenkens berichteten die Abteilungen. Wehrführer Dietmar Giesen freute sich über ein einsatzmäßig ruhigeres Jahr im Vergleich zu den Vorjahren. 13 Brandeinsätze, zwei technische und 13 sonstige Hilfeleistungen, ein Brandsicherheitsdienst und acht sonstige Tätigkeiten beschäftigten die Wehr insgesamt 37 mal. Die Alarmierung erfolgte in 23 Fällen (20x große und dreimal kleine Schleife) via Funkmeldeempfänger. Bei den Brandeinsätzen wurde jeweils dreimal ein Mittel- und Kleinbrand gelöscht und sieben Mal „gelöschtes Feuer“ in der Statistik vermerkt, wozu Alarme von Brandmeldeanlagen oder Fahrzeugbrände auf der BAB A3 zählen, die kein weiteres Eingreifen mehr erforderlich machten. Neben der Autobahn wurde die Brecher Wehr auch in die Nachbargemeinden Selters und Villmar gerufen. Durchschnittlich dauerte der Einsatz zwei Stunden und 25 Minuten – hieraus ergeben sich 695,97 Stunden, die die Wehrleute bei Bränden im Einsatz waren. 256,88 Stunden wurden bei 15 Hilfeleistungen und 27 Stunden bei Brandsicherheitsdiensten investiert. Die Ausrückzeit von durchschnittlich drei Minuten konnte wiederum erreicht werden. Zwischen 11,4 und 22 Feuerwehrleute nehmen durchschnittlich an den Einstäzen teil, bei denen insgesamt fünf verletzte Personen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden konnten. Die Tagesalarmsicherheit ist mit durchschnittlich 10,3 Einsatzkräften erfreulich zu verzeichnen. Die Nachwuchsförderung und Prävention betreibt die Brecher Wehr in Form der Brandschutzerziehung und –aufklärung in beiden Kindergärten und der Schule mit 140 Stunden, die von Jens Müller und fünf weiteren Kameraden erbracht werden. Niederbrechen kooperiert im Bereich der Jugendfeuerwehr sehr erfolgreich mit Werschau. Damit die Feuerwehr im Einsatzfall helfen kann, müssen die Wehrleute ausgebildet und trainiert werden – der Aufwand, den die Kameraden in ihrer Freizeit erbringen, ist enorm: Für die 12 Übungen wurden 401,50 Stunden von durchschnittlich 18,7 Kameraden aufgebracht. An 46 montäglich stattfindenden Übungsabenden waren es 976,48 Stunden mit einer erfreulich höheren Beteiligung von 18,5 Kameraden. 2.673,33 Stunden wurden von den Feuerwehrleuten in Niederbrechen im vergangenen Jahr erbracht – bezogen auf die regelmäßige tägliche Arbeitszeit waren die Mitglieder der Einsatzabteilung im Durchschnitt an fast neun Tagen nur für die Feuerwehr im Einsatz – nicht berücksichtigt sind hierbei die Zeiten für Lehrgänge, Gerätewartung und Verwaltung. 18 Kameraden haben 39 Lehrgänge, Unterweisungen und Seminare auf Kreisebene, an der Landesfeuerwehrschule und bei externen Anbietern besucht. Der Förderverein der Feuerwehr Niederbrechen unterstützte die Wehr bei der Anschaffung diverser Ausrüstungsgegenstände und Bekleidungsbeschaffungen mit rund 930 € sowie weiteren 2.170 € für feuerwehrtechnische Anschaffungen, Unterhaltung des Gerätehauses, Ausbildung und Übungen, Brandschutzerziehungen und die Unterstützung der Jugendfeuerwehr Werschau. Nach wie vor werden die analogen Funkgeräte zur Sicherheit bei Atemschutzeinsätzen auf den Fahrzeugen mitgeführt. Die Wärmebildkamera für die Feuerwehr der Gemeinde Brechen wird nach Beschluß des Wehrführerausschusses standardmäßig auf dem LF20/16 in Niederbrechen mitgeführt und bei entsprechenden Einsatzlagen ortsweit und darüber hinaus zum Einsatz gebracht.

Erfreulich ist die weitere Stärkung der Einsatzabteilung durch neue Kräfte: Fabian Schmaus, Patrik Schmidt, Pascal Stahl und Daniel Zohner sowie als Rückkehrer nach Wohnortwechsel Jonas Kremer.

Der Feuerwehrnachwuchs in Niederbrechen arbeitet mit der Jugendfeuerwehr Werschau zusammen. Von den donnerstäglichen Übungsstunden, dem Einsammeln der Weihnachtsbäume über die Teilnahme am großen Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Thalheim wird dem 24 köpfigen Team von den Jugendwarten Corinne Hirschhäuser und Patrick Druck zusammen mit vielen Kräften der Einsatzabteilungen beider Wehren ein tolles Programm durch das ganze Jahr geboten. Hierzu gehören auch: Kegeln an Fasching, die Teilnahme am Umwelttag der Gemeinde Brechen, Jugendsammelwoche, Jugendfeuerwehrstand am Oktoberfest und dem Weihnachtsmarkt in Werschau sowie das Herrichten des Martinsfeuers. Das richtige Feeling für das Leben eines Feuerwehrmannes/-frau bekamen die Kinder während der 24-Stundenübung vermittelt. Neben Lösch- und Rettungseinsätzen ohne Rücksicht auf die Uhrzeit, kam natürlich die Geselligkeit nicht zu kurz. Derartige Übungen wie auch die Vorbereitung und Durchführung der Übungsstunden sind gut investierte Zeit, sind sie doch der Grundstock für die Zukunft der Feuerwehren. Der Bundeswettbewerb der Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Limburg-Weilburg brachte in Schadeck den 4. Platz für das Team aus Werschau, das mit zahlreichen Schlachtenbummlern und Eltern vor Ort unterstützt hat, was auch deren Interesse an der Arbeit der Jugendfeuerwehr zeigt.

Willi Roth berichtete aus der Alters- und Ehrenabteilung, die sowohl bei traurigen Anlässen wie dem Abschiednehmen von drei Kameraden wie auch bei erfreulichen Ereignissen wie Geburtstagen zusammen steht. Bis heute bringen sich die Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung gerne ein und geben ihre Erfahrung weiter an die nachfolgende Generation und pflegen gemeinsam den Zusammenhalt, wie bei Ausflügen zur Werksfeuerwehr im Industriepark Höchst oder dem Besuch des Klosters und der Klosterkirche der Hl. Hildegard in Rüdesheim-Eibingen. Ferner wird der Kontakt zu den Feuerwehrkameraden aus Enghien gepflegt, wo ebenfalls die Generationen zwischenzeitlich das „Strahlrohr“ weiterreichen – ebenso die Verbundenheit mit Niederbrechen. Eine Freundschaft, die in diesem Herbst 40 Jahre besteht und mit einem Besuch der Freunde und einem kleinen Festakt gefeiert werden wird.

Musikalisch ging es mit dem Bericht von Alexander Schmidt, dem Abteilungsleiter des Blasorchesters weiter. Der Faschingsumzug in Obertiefenbach, Jahreskonzert im April, Weinfest in Nauheim Sommer- und Pfarrfest, die Kirmes und das Adventskonzert zusammen mit dem Kirchenchor waren die Höhepunkte der musikalischen Bereicherung der Gemeinde und darüber hinaus. Der neue Dirigent Christian Wagenbach hat zwischenzeitlich den Taktstock erfolgreich übernommen. Die Nachwuchsausbildung erfolgt seit Herbst in Zusammenarbeit mit der Musikschule Thomas Kilian. Die Gruppe musikalische Früherziehung und eine Blockflötengruppe konnte so gestartet werden. Zwei Kinder befinden sich in der Instrumentenausbildung. Mit sehr gutem Erfolg schlossen die Nachwuchsmusikerinnen Anna-Lena Losert und Sophie Roth den Leistungslehrgang D1 ab. Der erste Höhepunkt im laufenden Jahr ist das Frühjahrskonzert am 21. März in der Kulturhalle.

Klaus Höhler wurde als 1. Vorsitzender im Amt bestätigt. Er erklärte, dass er nach Ablauf seiner Amtszeit nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung stehen wird. Nach bisher 16 Jahren Amtszeit durfte sich auch Wehrführer Dietmar Giesen über das erneut ausgesprochene Vertrauen der Einsatzabteilung freuen, der jedoch nach Ablauf der jetzigen Amtszeit auch nicht mehr zur Wahl stehen wird. Beide gaben damit das Signal, dass neue Führungskräfte den Weg in ihr Amt finden können. Heinz Schupp und Uli Jung wurden als Kassenprüfer und Martin Arnold als neuer Beisitzer gewählt. Ehrenkomandant Willi Kremer und Christof Rosbach sind weiterhin die Vereinsdiener und kümmern sich um die Schaukastenpflege und die Verteilung der Vereinszeitung „Roter Hahn“. Alle Wahlen fanden vertrauensvoll per Handzeichen statt.

Geehrt für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Ehrenmitglied Walfried Schmitt, für 50 Jahre Ehrenmitglied Heinz-Ulrich Jung und Fördermitglied Wolfgang Litzinger. Für 40 Jahre wurden geehrt Bernd Frink, Michael Höhler, Bernd Saitz, Klaus-Peter Wünschmann (alle Fördermitglieder) und der Musiker Heinz-Josef Schäfer. Bereits 25 Jahre fördern die geehrten Mitglieder Gerhard Becker, Klaus Fober, Ernst Guggi und Thomas Otto die Arbeit der Wehr.

Erstmals in dieser Form wurden Beförderungen innerhalb der Einsatzabteilungen ausgesprochen und die entsprechenden Urkunden und Dienstgradabzeichen verliehen für: Marco Preßler, Daniel Arnold und Holger Arnold (Löschmeister), Martin Arnold, Florian Roth und Michael Gläser (Hauptlöschmeister), Jürgen Rosbach (Oberlöschmeister), Volker Preßler, Jürgen Roth, Maximilian Saal, Michael Schupp, Michael Unkelbach und Richard Unkelbach (Hauptfeuerwehrmann), Steve Assmann, Frank Kremer, Jens Kremer, Manfred Martin, Dominik Müller, Jens Müller, Christoph Rosbach, Alexander Schmidt, Heinz Schupp und Birgit Willems (Oberfreuerwehrfrau/Oberfeuerwehrmann), Rene Dacyk, Philip Höhler, Lukas Preßler, Jonas Rosbach, Marcel Willems und Jonas Eufinger (Feuerwehrmann-Anwärter).

Bürgermeister Werner Schlenz bedankte sich bei allen Gewählten und gratulierte dem Verein für das hohe ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr sowohl im Bereich der Einsatzabteilung mit fünf neuen Mitgliedern sowie den frisch beförderten Dienstgraden.

Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Dieter Martin ist stolz auf „seine Truppe“, deren Beförderungen er mit großer Freude vornahm. Besonderen Dank sprach er der stellv. Gemeindejugendfeuerwehrwartin Corinne Hirschhäuser und ihrem Team aus, die sich erfolgreich in einer Ausbildungskooperation zwischen den Wehren Niederbrechen und Werschau um den Nachwuchs kümmern. Dass es bei der Feuerwehr auch ruhig und gesellig zugehen kann stellte er mit seinem Dank an Willi Roth fest der sich mit großem Engagement um gemeinschaftliche Ausflüge und Kurzweil in den Alters und Ehrenabteilung aller drei Ortswehren kümmert. Werner Schlenz und den Gemeindegremien dankte er abschließend für die Unterstützung und dafür das man immer ein "offenes Ohr" für die Feuerwehr Brechen hat, wenn es um Ausbildung, Anschaffung und die Sicherheit der Einsatzkräfte geht. (Bericht: Peter Ehrlich/FOTO-EHRLICH.de)

Bild der Geehrten: Geehrt wurden von Richard Unkelbach (2.Vorsitzender, links) und Klaus Höhler (1.Vorsitzender, rechts): v.l.n.r. Thomas Otto (25 Jahre) , Heinz-Josef Schäfer (40 Jahre), Heinz-Ulrich Jung (50 Jahre), Walfried Schmitt (60 Jahre).  Die Urkunden der anderen werden nachgereicht.Bild: Bild der Geehrten:
Geehrt wurden von Richard Unkelbach (2.Vorsitzender, links) und Klaus Höhler (1.Vorsitzender, rechts): v.l.n.r. Thomas Otto (25 Jahre) , Heinz-Josef Schäfer (40 Jahre), Heinz-Ulrich Jung (50 Jahre), Walfried Schmitt (60 Jahre). Die Urkunden der anderen werden nachgereicht.

Bild der Beförderten: Untere Reihe: Dieter Martin (stellv. Gemeindebrandinspektor), Manfred Martin, Holger Arnold, Marco Preßler, Klaus Höhler (1. Vorsitzender), Christoph Rosbach, Werner Schlenz (Bürgermeister), Dietmar Giesen (Wehrführer). Obere Reihe: Michael Gläser, Florian Roth, Richard Unkelbach (2. Vorsitzender), Alexander Schmidt, Birgit Willems, Volker Preßler, Daniel Arnold, Maximilien Saal, Michael Schupp, Michael Unkelbach, Jürgen Roth.Bild: Bild der Beförderten:
Untere Reihe: Dieter Martin (stellv. Gemeindebrandinspektor), Manfred Martin, Holger Arnold, Marco Preßler, Klaus Höhler (1. Vorsitzender), Christoph Rosbach, Werner Schlenz (Bürgermeister), Dietmar Giesen (Wehrführer).
Obere Reihe: Michael Gläser, Florian Roth, Richard Unkelbach (2. Vorsitzender), Alexander Schmidt, Birgit Willems, Volker Preßler, Daniel Arnold, Maximilien Saal, Michael Schupp, Michael Unkelbach, Jürgen Roth.


Fotos & Text: Peter Ehrlich/FOTO-EHRLICH.de


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