Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Bad Camberg. Für die Freiwillige Feuerwehr von Bad Camberg hatte das vergangenen Jahr viel Arbeit gebracht ...

Wehrführer Hendrik Hotz (rechts) und sein Stellvertreter Alexander Rembser überreichen Rolf Kaupe die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied
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Wehrführer Hendrik Hotz (rechts) und sein Stellvertreter Alexander Rembser überreichen Rolf Kaupe die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied

Die Freiwillige Feuerwehr der Kernstadt musste im vergangenen Jahr 101 Mal zu Einsätzen ausrücken. Wie Wehrführer Hendrik Hotz in der Jahreshauptversammlung im Feuerwehrhaus ausführte, waren 49 Brandeinsätze und 21 technische Hilfeleistungen zu verzeichnen. Hinzu kamen sonstige Einsätze wie zum Beispiel Türöffnungen und Brandschutzerziehung. Insgesamt leistete die Wehr bei Ausbildung, Einsätzen, Jugendarbeit, Sitzungen, Gerätepflege und anderem mehr 14 729,55 Stunden. Bei einem angenommenen Stundensatz von 50 Euro ergebe sich ein Leistungswert für die Allgemeinheit in Höhe von 736 455,50 Euro, rechtete Hotz aus.

Unter den Gästen der Versammlung konnte der Wehrführer auch Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus, Bürgermeister Wolfgang Erk und Ortsvorsteher Helmut Thuy begrüßen. Bürgermeister Erk berichtete aus der jüngsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung und von der dort getroffenen Aussage über die gemeinsam von Politik und Feuerwehr zu planende künftige Entwicklung der Wehren. Der Digitalfunk werde weiter ausgebaut. Er dankte den Stadtverordneten, dem Ortsbeirat und der Leiterin des Ordnungsamtes, Heike Niehörster, für die Unterstützung.

Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus betonte, dass die Diskussionen um die Ausrichtung des Brandschutzes nunmehr in einem ruhigeren Fahrwasser fortgeführt werden könnten. Er dankte den Aktiven für ihren Einsatz, darunter auch für die 370 Stunden Dienst rund um die Fastnachtsumzüge und die Zeltveranstaltungen. Die Grüße des Ortsbeirats brachte Helmut Thuy zum Ausdruck. Das Gremium fühle sich der Feuerwehr verbunden und habe immer ein offenes Ohr für deren Belange.

Stadtbrandinspektor Christoph Schmitt, selbst Mitglied der Camberger Wehr, hat als Chef des dreiköpfigen Leitungsteams, das neben ihm aus den beiden Stellvertretern Alexander Rembser und Oliver Held besteht, tiefen Einblick in das Gesamtgeschehen bei den Camberger Feuerwehren. Durch die vielen Einsatz- und Ausbildungsaktivitäten stehe das vereinsmäßige, kameradschaftliche Engagement oft zurück, weil einfach die Zeit fehle. Da aber eine Gemeinschaft zu großen Teilen auch aus solchen Elementen bestehe, sprach er sich für eine Forcierung in diesem Bereich aus und begrüßte ausdrücklich die Wiederbelebung des traditionellen Kreuzkapellenfests im vergangen Jahr.

Schriftführerin Sabine Flecks stellte ihre Ausführung unter die Leitbegriffe der Feuerwehren „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ und erläuterte, in welche der Kategorien die 2014 geleisteten Einsätze eingeordnet werden. Alle Berichte wurden im Bildern illustriert.

Der stellvertretende Wehrführer Alexander Rembser zeigte sich zufrieden mit einer durchschnittlichen Übungsbeteiligung von 24 Personen. Ab der 17. Kalenderwoche werden in die Fahrzeuge die fest installierten Digitalfunkgeräte eingebaut.

Die Einsatzabteilung der Wehr besteht derzeit aus zwei Frauen und 44 Männern. 16 Jugendliche gehören der Jugendwehr an, und 20 passive Mitglieder sind zu verzeichnen. Die Alters-und Ehrenabteilung hat 21 Mitglieder, gesamt also 103 Personen.

Jugendwart Marius Meister berichtete von den zahlreichen Aktivitäten der Jugendlichen. Besonders hervorgehoben wurden eine Fahrt nach Zell am See und das Ablegen der Leistungsspange durch neun Jugendliche.

Der Haushaltsvoranschlag für 2015 wurde von der Versammlung nach dem Bericht des Kassengeschäftsführers Jochen Heinze gebilligt, weiterhin erfolgten die Bilanzen des Gerätewarte, des Kleider-und Kommunikationswarts, und des Katastrophenschutzes.

Einstimmig ernannte die Versammlung Rolf Kaupe zum Ehrenmitglied. Er hat im Laufe seiner Zugehörigkeit zur Wehr verantwortungsvolle Tätigkeiten ausgeübt, war 20 Jahre Kassengeschäftsführer und auch stellvertretender Wehrführer. Im vergangenen Jahr beendete er mit Erreichen der gesetzlichen Feuerwehr-Altersgrenze seinen aktiven Dienst. Trotzdem ist er weiter für die Wehr tätig, pflegt das Schlauchmaterial, kümmert sich um die EDV, ebenso um die Ausrüstung nach den Einsätzen, wenn die Aktiven wieder zur Arbeit müssen und fährt die Fahrzeuge zu Werkstatt- und TÜV-Terminen. Die Versammlung ehrte ihn mit stehenden Ovationen.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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