Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Villmar. Die Freiwillige Feuerwehr Villmar hat die Inbetriebnahme ihres neuen Löschgruppenfahrzeuges 10 und den Gerätehausanbau gefeiert. Das bisher genutzte Löschgruppenfahrzeug 8 war mittlerweile nach 26 Jahren reif für den Austausch und soll versteigert werden ...
 
Verantwortliche und Ehrengäste der Villmarer Feuerwehr freuten sich über den Anbau (rechts) und das neue Fahrzeug, 4. von links der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung. Foto: Klöppel
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Verantwortliche und Ehrengäste der Villmarer Feuerwehr freuten sich über den Anbau (rechts) und das neue Fahrzeug, 4. von links der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung. Foto: Klöppel

Zudem brauchte die Wehr im Feuerwehrhaus eine fünfte Fahrzeugbox, um ihren auch für die Jugendarbeit genutzten Mannschaftstransportwagen, das Boot und weitere Gerätschaften unterstellen zu können.

Für den Anbau hatte der Feuerwehrverein 10 000 Euro zweckgebunden an die Gemeinde gespendet. Die gemeindlichen Gremien hatten weitere 25 000 Euro zur Verfügung gestellt. 250 000 Euro hat das neue Fahrzeug gekostet, wovon 150 000 Euro durch einen Landeszuschuss abgedeckt waren. Den Rest trug die Gemeinde. Wehrführer Steffen Kullmann sagte, der Anbau sei dringend notwendig gewesen, weil es im Feuerwehrhaus in der Zwischenzeit ziemlich eng geworden sei. Stolz ist Kullmann, dass beim Anbau mehrere 100 Stunden an freiwilligen Eigenleistungen von den Mitgliedern erbracht worden seien. Hierfür dankte Vorsitzender Hartmut Meuser vor allem Egon Witterhold, Daniel Hauck, Andreas Scheu und Frank Brunner.

Kullmann betonte, dass das Fahrzeug nicht nur für den Ortsteil Villmar, sondern für die Gesamtgemeinde genutzt werde und im Notfall als Katastrophenschutzfahrzeug auch weit darüber hinaus. Ziel sei, bei Einsätzen die Sicherheit der Wehrkräfte zu gewährleisten. Kullmann dankte der Gemeinde für ihre Unterstützung, die beide Projekte erst realisierbar gemacht habe.

Die Segnung des Fahrzeuges nahmen die Pfarrer Miroslav Golonka und Carsten Adams vor. Vorsitzender Meuser meinte, vor zwei Jahren habe ihm der Wehrführer mitgeteilt, dass der Prüfdienst Hessen die Größe des Villmarer Feuerwehrhauses als zu gering angesehen habe. Gemeindebrandinspektor Lars Falkenbach stellte klar, dass die Wehr das Geld nicht für sich ausgegeben habe, sondern für die Sicherheit aller Villmarer Bürger. Zudem habe die Gemeinde durch Eigenleistungen der Feuerwehraktiven beim Anbau auch 6000 Euro eingespart. Lars Falkenbach sieht die Kosten für das neue Fahrzeug als gerechtfertigt an bei über 100 Einsätzen in der Großgemeinde im vergangenen Jahr sowie den zusätzlichen Aufgaben im Katastrophenschutz.

Beste Bedingungen

Die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Cornelia Peter-Beeck (SPD), freute sich, dass die Villmarer Wehr jetzt wieder beste Rahmenbedingungen habe und wünschte ihr, dass sie weiter immer sicher von den Einsätzen heimkehren möge. Bürgermeister Arnold-Richard Lenz (SPD) lobte, dass heimische Unternehmen beim Anbau kostenlos für die Gemeinde tätig gewesen seien. Feuerwehrarbeit koste die Gemeinde zwar Geld, doch nichts sei wertvoller als die Sicherheit der Bürger und ihres Eigentums. Lenz glaubt, dass die Villmarer Wehren gut ausgerüstet seien, aber diese Ausrüstung auch benötigten. Die Starkwetterereignisse würden zunehmen, denkt der Verwaltungschef. Als Beispiel nannte er die Überschemmung des Aumenauer Bahnhofes, die erheblichen Schaden angerichtet habe. Mit Hinblick auf die Gemeindefinanzen meinte der Bürgermeister aber auch, dass er hoffe, dass die Wehren vorerst keine weiteren größeren Investitionen benötigten.

Erster Kreisbeigeordneter Helmut Jung (SPD) lobte die Villmarer Feuerwehrleute dafür, dass sie erhebliche Teile ihrer Freizeit für die Sicherheit der Bürger opferten. Der Gemeinde könne nur zu solch vorbildlichen Einsatzkräften gratuliert werden. Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgte das Blasorchester der Feuerwehr. (rok)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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